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Realistische Einsatzübung: Auto in Vollbrand – zwei Personen „verletzt“

Am 3. Juli 2025 wurde die Feuerwehr Gerlos um 20:00 Uhr mit dem Alarmstichwort „VU Brand“ zu einer Übung alarmiert. Schon während der Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung erkennbar, was die Dringlichkeit des Einsatzes unterstrich.

Beim Eintreffen am Übungsort verschaffte sich Einsatzleiter Marcel Kammerlander umgehend einen Überblick über die Lage. Es stellte sich heraus, dass ein Fahrzeug in Vollbrand stand und sich zusätzlich eine verletzte Person im unmittelbaren Gefahrenbereich befand.

Der bereits auf der Anfahrt ausgerüstete Atemschutztrupp begann umgehend mit der Brandbekämpfung. Parallel dazu wurde die verletzte Person rasch aus der Gefahrenzone gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.

Bei einer kurzen Befragung der verletzten Person gab diese an, dass sich eine weitere Person im Fahrzeug befunden habe, die in Richtung Bachbett geflüchtet sei. Zwei sofort eingesetzte Suchtrupps machten sich auf die Suche und konnten die zweite Person rasch auffinden. Sie wurde aus dem Bachbett geborgen und ebenfalls dem Rettungsdienst übergeben.

 

Bedeutung realitätsnaher Fahrzeugbrand-Übungen

Ein Fahrzeugbrand stellt für Einsatzkräfte stets ein unberechenbares Szenario dar. Die Brandentwicklung kann durch brennbare Flüssigkeiten, elektrische Komponenten oder gasbetriebene Systeme extrem schnell und unkontrollierbar verlaufen. Hinzu kommt die potenzielle Gefahr durch explodierende Airbags, Reifen oder Treibstofftanks.

 

Daher ist es für die Feuerwehr von größter Bedeutung, solche Einsatzszenarien unter möglichst realitätsnahen Bedingungen regelmäßig zu üben. Nur so können Abläufe perfektioniert, die Zusammenarbeit trainiert und die Einsatzsicherheit für Mannschaft und Betroffene gewährleistet werden.

Fotos: Feuerwehr Gerlos 

Bericht: OV Marcel Kammerlander

Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr.

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